Historie

Die Vereinsgeschichte

Der Verein wurde im Jahre 1908 gegründet. In den Jahren bis 1963 spielte der Verein mit Ausnahme der Saison 1947/48 auf Kreisebene. 1963 konnte man abermals in die Bezirksklasse aufsteigen. Es dauerte 12 Jahre, bis man 1975 erstmals in die damals viertklassige Landesliga aufstieg, die man bis 1992 halten konnte. Es gelang der sofortige Wiederaufstieg, bis man 1998 den erneuten Abstieg hinnehmen musste, der 2002 mit einem weiteren Abstieg in die Kreisliga gipfelte. Man konnte sich aber wieder erholen und stieg nach 2 Spielzeiten wieder auf und machte zwei Jahre später sogar die Landesliga-Rückkehr perfekt. Es brauchte wiederum den direkten Wiederabstieg um zum bis dato größten Erfolg der Vereinsgeschichte anzusetzen. 2008 gelang die Rückkehr in die Landesliga, um dann den direkten Durchmarsch in die Mittelrheinliga zu schaffen, die man bis zur aktuellen Saison 2013/14 halten kann und man in der Saison 2012/13 mit dem 4. Platz und der zwischenzeitlichen Chance auf die Mittelrhein-Meisterschaft die beste Spielzeit der Vereinsgeschichte verbuchen konnte.

 

Nun im Jahre 2023 kann die Viktoria auf 115 Jahre Vereinsgeschichte zurückblicken und ist leider, nach ununterbrochenen 14 Jahren in der Mittelrheinliga, abgestiegen in die Landesliga.

 

Geschichte für Schmöker

Das erste Vierteljahrhundert, 1908 – 1933

Am 12. Dezember 1908 wurde von einigen fußballbegeisterten Jungen von Arnoldsweiler ein Verein gegründet mit der Aufgabe, die Jugend durch Sport und Spiel körperlich zu kräftigen und seelisch zu festigen. Die VIKTORIA.

Der erste Vorstand bestand aus den Mitgliedern:

Präsident:                 Peter Pohl

Schriftwart:              Franz Classen

Kassenwart:             Christian Pohlen

Zeugwart:                 Konrad Lauterbach

Spielführer:              Anton Schumacher

2.Spielführer:          Wilhelm Reufsteck

Als Fußballplatz diente eine Wiese. Dort wurde das erste Spiel gegen den Dürener Sportverein (heute VfL Rasensport Düren-Ost) durchgeführt und die Viktoria gewann dies mit 2:0.

Vor dem ersten Weltkrieg wurde dann das zweite Spielfeld hergerichtet. Dem damaligen Vorsitzenden, Daniel Müller, war es zu verdanken, dass der Gutsbesitzer, Hubert Peters, uns seine Wiese hinter der Kirche zur Verfügung stellte, die ebenfalls durch englische Besatzungsgruppen als Spielfeld genutzt wurde.

1920 schloss der Verein sich dem Westdeutschen Spielverband an. Jetzt schaltete sich die Gemeinde zum ersten Mal in die Sportplatzfrage ein und wies der Viktoria ein Rübenstück an den „Eidern“ zu.

1922 wurde das Spielfeld neben dem Schießplatz verlegt. Die Anlage war nicht ideal, jedoch wesentlich besser als die vorher bespielten Äcker.

1933 konnte die Viktoria das 25jährige Bestehen des Vereins feiern.

Der Vorstand im Jubiläumsjahr setzte sich folgendermaßen zusammen:

1. Vorsitzender:               Theodor Zimmermann

2. Vorsitzender:               Arnold Kamphausen

1. Schriftführer:               Matthias Weingartz

2. Schriftführer:               Josef Möthrath

1. Kassierer:                      Hubert Mertens

2. Kassierer:                      Christian Bodden

Fußballobmann:               Jean Rövenich

Spielausschussmitglied:  Johann Offermanns

Jugendleiter:                     Matthias Bischof / Peter Kurth / Peter Strauch

Das zweite Vierteljahrhundert, 1934 – 1958

1936 schwächten die Einberufungen zur Wehrmacht alle Mannschaften.

1937 fiel der Sportplatz dem RAD-Lagerprojekt zum Opfer. An der Jülicher Straße erhielte die Viktoria Ersatz.

1939 drohte aufgrund des Ausbruches des Zweiten Weltkrieges durch massenhafte Einberufungen der Spielbetrieb zum Erliegen zu bringen. Nun unterstützten ältere Sportler ihre Viktoria und zogen die Fußballschuhe wieder an. Jüngere Kräfte erhielten vorzeitig die Chance in der 1. Mannschaft zu spielen. Die Jugendmannschaften blieben zahlenmäßig ungekürzt.

Zum Ende des Jahres 1939 verstärkten die ersten Soldaten, die nach dem Polenfeldzug in Arnoldsweiler Quartier bezogen hatten, die 1. Mannschaft.

Im Jahre 1941 musste der Sportplatz erneut verlegt werden. An der Jülicher Straße, dicht hinter der Hauptstraße, richtete sich die Viktoria ein neues Spielfeld her. Mit der Zeit wurden immer mehr Aktive zum Wehrdienst eingezogen. Es standen der Viktoria schließlich auch keine Soldaten mehr zur Verfügung. Mit Jean und Peter Rövenich spielten in der letzten Kriegsmeisterschaft zur Freude der dankbaren Zuschauer Vater und Sohn in der 1. Mannschaft.

Als Folge des „Totalen Krieges “ wurden 17-jährige zum Wehrdienst einberufen, so dass sich schließlich auch schon Spielermangel in der A-Jugendmannschaft einstellte. Da in Merzenich die gleichen Zustände herrschten, beschlossen die beiden Vereine, eine Kombination aufzustellen. Diese – Spielgemeinschaft – hatte bis Anfang 1944 Bestand.

Nach dem furchtbaren Bombenangriff auf Düren am 16. November 1944 verließen fast alle Bürger unserer Gemeinde die Heimat.

Im August 1945 kam wieder Leben in die Reihen der Viktoria. Laurenz Weber war es vorbehalten, die Initiative zu ergreifen. Unter seiner Leitung begann die Viktoria mit dem Wiederaufbau. Elf Spieler standen schnell wieder zur Verfügung. Viel größer war die materielle Not. Die erste bedeutende und willkommene Unterstützung ließ Hubert Schmitz dem Verein zukommen. Als Kriegsbeute hatte er 11 Trikots mitgebracht, die er seinen Kameraden gerne zur Verfügung stellte. Einer half dem Anderen alte Fußballschuhe aufzutreiben, und so konnte Anfang September bereits ein Freundschaftsspiel gegen Merzenich stattfinden. Zur Kirmes wurde das erste Spiel nach dem Kriege vor eigenem Publikum ausgetragen. In Eigenleistung hatte man das Spielfeld wiederhergerichtet. Der Dürener Spielverein war der Gast. Wir siegten nach schönem Spiel 4:1. Von Woche zu Woche kehrten mehr und mehr Spieler aus der Gefangenschaft zurück.

Anfang 1946, als die ersten Meisterschaftsspiele begannen, konnten die Viktoria eine Mannschaft stellen, die in der 1. Kreisklasse gut abschnitt. Im Dezember 1946 wurde in einer außerordentlichen Generalversammlung Arnold Kamphausen zum Vereinsleiter gewählt.

Nach Instandsetzung des Sportplatzes an der Jülicher Straße stiegen die Viktoria im Herbst 1947 durch eine günstige Aufstiegsregelung als Zweitplatzierter der 1. Kreisklasse in die Bezirksliga auf. Leider konnte der Klassenerhalt in der Bezirksliga nicht gehalten werden und sie stieg 1948 wieder ab.

Da der Sportplatz in absehbarer Zeit für Siedlungszwecke benötigt wurde, stellte die Viktoria im Jahre 1952 mit dem „Arnoldsweiler Turnverein 1893“ und dem „Turn- und Sportclub 1906“ einen Antrag auf „Errichtung einer neuen Sportplatzanlage!“

Anfang April 1954 stellte der Fußballverband Mittelrhein e.V. eine größere Summe für den ersten Bauabschnitt der neuen Sportplatzanlage zur Verfügung. Unter Berücksichtigung der von der Gemeinde bewilligten Summe reichten die Mittel zur Finanzierung der Drainage und des kompletten Spielfeldes.

Der im Jahre 1953 in der 1. Mannschaft gewagte Einsatz von 6 Achtzehnjährigen wirkte sich günstig aus. Die junge Mannschaft hatte an Erfahrung und fairer Härte gewonnen. Sie lag dauernd in der Spitzengruppe, konnte allerdings den lang ersehnten Aufstieg bisher nicht schaffen.

Die A­-Jugendmannschaft brachte dafür erneut den Kreispokal nach Arnoldsweiler. Diesen Erfolg verdankten man Josef Schnitzler. In wenigen Monaten hatte er eine Mannschaft geformt, die nur durch ihren Kameradschaftsgeist das gesteckte Ziel erreichte.

Am 9. Juli 1956 wurde Ferdi Kamphausen zum 1. Vorsitzenden ernannt.

Eine Grundsatzregel des Vereins wurde hier schon klar definiert:

„Wichtiger als die Punkte, die dem Spiel einen äußeren Reiz geben sollen, ist nach unserer Auffassung die ideelle Aufgabe des Sportes, den jungen Menschen durch sein Spiel an Körper und Seele zu formen.“

Anfang 1957 ehrte der Westdeutsche Fußballverband zwei verdiente Kameraden mit der Verleihung der goldenen Ehrennadel.

·         Franz Schulte erhielt die Auszeichnung anlässlich seines 25jährigen Schiedsrichterjubiläums.

·         Franz Hürtgen wurde für seine aufopferungsvollen Dienste, die er seit 1920 für seine Viktoria geleistet     hatte, ausgezeichnet.

Um die meisterschaftsfreie Zeit nach Saisonabschluss mit interessanten Spielen besetzen zu können, beschlossen die Vereine Huchem-Stammeln, Mariaweiler, Niederzier und Arnoldsweiler eine private Pokalrunde mit Hin- und Rückspielen auszutragen. Ausgespielt wurde der „Wanderpokal Dürener Kreisklassenvereine „. Die Mannschaft der Viktoria war der ungeschlagene Sieger dieser Runde und so konnte der Name Viktoria als erster Besitzer eingraviert werden. Nachdem es der Gemeinde zu Beginn des Jahres 1957 gelungen war, die Restfinanzierung des Sportplatzes sicherzustellen, ging im Sommer der jahrzehntealte Wunsch der Arnoldsweiler Sportler in Erfüllung: „Wir haben eine nach modernen Gesichtspunkten erbaute Sportplatzanlage.“ Selbst nicht mit dem Sport in Verbindung stehende Bevölkerungskreise freuten sich über das neue Schmuckstück des Dorfes. Die Einweihung erfolgte am 4. September 1957. Das Eröffnungsspiel wurde gegen Merzenich ausgetragen. Die Viktoria führte schon 2:0, als sich mit zunehmender Dauer des Treffens die konditionsstärkere Elf aus Merzenich durchzusetzen vermochte. Zum Schluss hieß es 4:2 für unsere nachbarlichen Freunde. Trotz der Niederlage konnten man das Spiel als einen Erfolg werten. In seiner rasanten und vor allen Dingen fairen Art, getragen von einem wahren sportkameradschaftlichen Geist beider Mannschaften, war es eine Werbung für den Fußballsport. In der Pause veranstalteten die Turnvereine und die Schulkinder einen „Bunten Rasen“. Eine 4x 100-m-Staffel gewann die Viktoria in der Besetzung: Fredy Hölzle, Josef Schnitzler, Heinz Hanf und Willi Rövenich gegen die eingespielten Staffeln des „Arnoldsweiler Turnvereins 1883“ und des „Arnoldsweiler Turn- und Sportclubs 1906“.

Das dritte Vierteljahrhundert, 1959 – 1983

Am 31. Mai 1958 feierte die Viktoria ihr 50-jähriges Jubelfest. Ferdi Kamphausen war Vorsitzender im Jubeljahr. Ihm zur Seite standen Josef Werker, August Valder, Karl Werker, Franz Brüggen, Quirin Bergrath, Gerhard Olle, Josef Schnitzler, Karl Hotfilter, Jean Rövenich, Bernhard Klein, Vinzenz Heinen und Franz Hürtgen.

Der Auftakt zum 6. Jahrzehnt stand im Zeichen von Erfolgsbemühen. Willi Faßbender, Vertragsspieler bei Düren 99, stieß 1959 als Trainer zu uns. Im gleichen Jahr wählte die Generalversammlung August Valder zum 1. Vorsitzenden.

1962 konnte man zur Freude aller aktiven Mitglieder auf dem Sportplatz ein Jugendheim einweihen. Willi Faßbender wurde reamateurisiert und gab als Trainer und Spieler der 1. Mannschaft enormen Rückhalt.

1963 war es dann soweit, die „Faßbender-Elf“ wurde Kreismeister und stieg in die Bezirksklasse auf.

Die 1. Mannschaft spielte in folgender Besetzung:

Karl Werker, Helmut Franken, Wolfram Harren, Heinz Müller, Josef Kruth, Laurenz Rövenich, Heinz Bogisch, Freddy Hölzle, Heinz Münchhalfen , Peter Krauthausen und Leo Schmitz.

1964 beendete Willi Faßbender seine 5-jährige Trainertätigkeit und wurde von Franz Brüggen abgelöst. In diesem Jahr stieg die 2. Mannschaft in die II. Kreisklasse auf.

Auch wechselte im Juni 1964 die Viktoria das Vereinslokal. Nach über 30 Jahren im Hause Boving (heutige Arnoldusklause), zog man nun in das Restaurant Hermann – Josef Hinzen. Die Alte­ Herren-Abteilung verblieb im Lokal Boving. Wie die Viktoria in den nächsten Jahren erfahren mussten, stellte die Bezirksklasse große Anforderungen dar.

1965 übernahm Bert Möthrath den Vorsitz. Sein enormer Schaffensdrang fand zunächst in erster Linie im weiteren Ausbau der Sportplatzanlage seinen Niederschlag. Dank guter Zusammenarbeit zwischen Gemeinderat und Vorstand gingen bald einige Wünsche in Erfüllung.

1966 erhielt die Viktoria mit dem Hartplatz ein weiteres Spielfeld. Im gleichen Jahr wurde noch ein Jugendplatz übergeben. Ebenfalls wurde der Rasenplatz general überholt.

1967 versuchte Günther Kirsch als Trainer gemeinsam mit der Mannschaft, in der Rückrunde die Klasse zu halten. Ein Punkt fehlte in der Endabrechnung und so stieg die Viktoria in die 1. Kreisklasse wieder ab.

In diesem Jahr hat die Viktoria in Eigenleistung eine Lichtanlage auf dem Hartplatz installiert und fertiggestellt, die von der Gemeinde bezuschusst wurde. Nun war die Sportanlage fast komplett.

1968 feierte die Viktoria ihr 60-jähriges Bestehen und weihten gleichzeitig eine doppelseitige Tribüne ein, die von den Mitgliedern und allen Aktiven in unermüdlicher Eigenleistung errichtet worden war. Der Spielbetrieb bestand in dieser Zeit neben zwei Seniorenmannschaften auch aus 5 Jugendmannschaften und einer aktiven Alte-Herren-Abteilung.

Einige Sportkameraden der Alte-Herren-Abteilung bildeten mit dem Vorsitzenden Bert Möthrath eine erfolgreiche Einheit. In guter Erinnerung und verdient gemacht haben sich hier die Mitglieder Johannes Franken, Franz Staß, Arnold Hecker, Heinz und Matthias Münchhalfen, Heinrich Peiffer und Heinz Müller.

Es dauerte 5 Jahre, bis sich die Arbeit der Trainer Hans Dammers, Willi Faßbender und Günther Kirsch auszahlte. Am 17. Juni 1972 schaffte die 1. Mannschaft in einem Entscheidungsspiel mit einem 2:1 Sieg über Pier den Wiederaufstieg in die Bezirksklasse.

Im Jahr des Aufstiegs war Arnoldsweiler in die Stadt Düren eingemeindet worden. Für die nächste Saison konnte das Sportheim, mit Unterstützung der Stadt Düren und in Eigenleistung, umgebaut werden. 3 Jahre lang spielte die 1. Mannschaft in der Bezirksklasse. Hier zeichnete sich besonders Wolfram Harren als Spielführer aus. Er bildete mit Trainer Willi Hamacher und allen Spielern eine verschworene Gemeinschaft. Die Begeisterung übertrug sich auch auf die Jugendabteilung. Hier wurden gezielt qualifizierte Übungsleiter eingesetzt, und bald konnte die Anzahl der Jugendmannschaften auf 7 erhöht werden.

Im ersten Bezirksklassenjahr 1972/73 errang die 1. Mannschaft mit ihrem Trainer Willi Hamacher den 3. Tabellenplatz und wurde außerdem Kreispokalsieger.

Im zweiten Bezirksklassenjahr 1973/74 wurden sie Vizemeister. Die Reservemannschaft errang erneut den Aufstieg in die 2. Kreisklasse.

1975 stieg die Viktoria unter dem Trainer Willi Hamacher von der Bezirksklasse in die Landesliga auf. Der größte sportliche Erfolg in der Vereinsgeschichte bis zu diesem Jahre. Im gleichen Jahr gewann die Mannschaft erneut den Kreispokal.

Vorsitzender Bert Möthrath gratulierte mit Obmann Heinz Münchhalfen folgender Meistermannschaft:

Josef Köhnen, Arnold Schiffer, Siegbert Kaulen, Spielführer Wolfram Harren , Eckhard Hannot, Arnold Rövenich , Willi Lutzer, Wilbert und Günter Paratsch, Heinz und Peter­ Josef Cremer.

Auch in der Jugendabteilung wurden schöne Erfolge erzielt. Prunkstück war die A-Mannschaft. Sie war mit Trainer, Kaspar Gey, Kreismeister der 1a-Sondergruppe geworden.

Nach einem Jahr Landesliga Betreuung verabschiedete sich Trainer Willi Hamacher. Als neuer Trainer übernahm Hans Decker die 1. Mannschaft. Er hatte im Jahr 1975/76 die Reservemannschaft trainiert und löste nun Willi Hamacher ab. Mit seiner unermüdlichen Arbeit, seinem Sachverstand, seiner gerechten Härte und seiner Hilfsbereitschaft formte er die Mannschaft für die Landesliga. Großen Anteil hat Hans Decker daran, dass die Viktoria 8 Jahre ohne Unterbrechung in dieser Klasse vertreten war.

Besonders hervorzuheben sind die damaligen Stützen, stellvertretend für alle sei hier Arnold Rövenich erwähnt. Aber auch die wertvolle Unterstützung vom gesamten Vorstand, besonders vom 1. Vorsitzenden Bert Möthrath, Obmann Heinz Münchhalfen und von Betreuer Richard Koll sei nicht unerwähnt.

An dieser Stelle sei ein besonderer Dank an Ingo Günther gesagt, der seit 1972 bis heute unsere Aktiven als Sportphysiotherapeut unentgeltlich versorgt und betreut.

Die 8 Jahre Landesliga waren für die gesamte Viktoria eine schöne Zeit, die aber auch viel Arbeit und Opfer erfordert hat. Zweimal wäre fast der Aufstieg in die Verbandsliga geglückt, doch es fehlte jeweils ein Punkt. In dieser Zeit wurden auch Spiele gegen die Lizenzmannschaften von Fortuna Köln und Preußen Münster ausgetragen, die man jeweils ehrenvoll mit 1:2 verloren.

1978 feierte man das 70-jährige Vereinsbestehen. Der sportliche Höhepunkt war das Spiel gegen den englischen Erstdivisionär „Queens Park Rangers F.C. London „. Vor großer Zuschauerkulisse verloren man gegen die Rangers, die mit den Nationalspielern Gerry Francis, John Hollins, Jan Gillard und Phil Parkes antraten, mit 0:6. Trotzdem war es für alle ein großes Erlebnis.

Im Jubeljahr waren folgende Mitglieder im Vorstand vertreten

1. Vorsitzender:       Bert Möthrath,

2. Vorsitzender:       Wolfram Harren,

Geschäftsführer:     Horst Schnitzler,

Kassenleiter:            Heinz Grau,

Kassierer:                 Franz Staß,

Obmann:                  Willi Faßbender,

Jugendleiter:           Matthias Münchhalfen,

Zeugwart:                Richard Koll.

Durch weitere Unterstützung der Stadt Düren und Eigenleistung unserer Mitglieder konnte das Vereinsheim um einen Mannschaftsraum mit Duschkabine und WC-Anlage erweitert werden. Außerdem gehörten zu dem Anbauprojekt die dringend erforderlichen Besuchertoiletten.

1981 wechselte die Viktoria nach 19 Jahren das Vereinslokal und zogen wieder in die alte Heimat der Viktoria, der heutigen Arnoldusklause, ein. In der Jugendabteilung meldeten alle Mannschaften dank intensiver Trainingsarbeit schöne Erfolge. Neben allen Trainern und Betreuern zeichnete sich hier besonders Matthias Münchhalfen auf.

Im Januar 1982 feierten die Viktoria das 20-jährige Bestehen der Alte-Herren-Abteilung. Seit über 15 Jahren wurde diese von Johannes Franken und Franz Staß geführt. Im gleichen Jahr wurde die 1. Mannschaft mit einem 2:0 Sieg über den FC Niederau zum 3. Male Kreispokalsieger.

1982 wurde die B-Mannschaft Kreismeister der Sondergruppe.

1983 errang unsere E-Mannschaft den Gruppensieg und unsere A-Mannschaft gelang als erster Mannschaft der Viktoria in die Verbandsliga. Die 1. Mannschaft stand erneut im Endspiel um den Kreispokal und versucht zum 4. Male, diesmal gegen die Kameraden aus Gürzenich, den Pokal zu erringen.

Das vierte Vierteljahrhundert, 1983 – 2008

Nach der Jubiläumsfeier zum 75. Geburtstag der Viktoria, mit dem Spiel gegen Fortuna Köln (0:3) als sportlichem Höhepunkt, schien dieses Jubiläumsjahr Anlass für unsere Damen zu sein, sich auch sportlich unserem Verein anzuschließen. So fiel im Sommer nicht nur der Startschuss für die Fußballer, sondern auch für die Damen hieß es nun: „Donnerstag ist Trainingstag!“ Man traf sich regelmäßig in der Turnhalle der Arnoldsweiler Grundschule zur Gymnastik für Damen. In dieser Zeit wurde die Frauenabteilung zu einer tragenden Säule des Vereines. Ob Sportwoche, Heimausschank, Ball der Viktoria oder Karnevalsumzug, in dem man sicherlich seit Jahren eine der attraktivsten Fußgruppen stellte.

Sportlicher Höhepunkt im Jubiläumsjahr war sicherlich der Aufstieg der A-Jugendmannschaft in die Verbandsliga! Erstmals konnte sich eine Mannschaft der Viktoria für diese Klasse qualifizieren. Und die Mannschaft, aus der später viele Spieler (Guido Staß, Guido Nießen, Marco Grzella, Dirk Sternowski, …..) das Gerippe der 1. Seniorenmannschaft bilden sollte, schlug sich mehr als tapfer in dieser Klasse. So konnte man am Ende der Spielzeit 1983/84 einen ausgezeichneten Tabellenplatz belegen und den direkten Abstieg verhindern. Höhepunkt dieser Spielzeit war sicherlich das 0:0 gegen die Mannschaft des 1. FC Köln, in der unter anderem mit Bodo lllgner und Thomas Hässler zwei spätere Weltmeister spielten.

1983 war aber auch der Beginn einer atemberaubenden Serie der II. Mannschaft um Trainer Heinz Reimer. Nach einem „durchwachsenen“ Start in die Saison 1983/84, man konnte aus den ersten Spielen gerade einmal 1:5 Punkte erzielen (es gab damals noch die 2-Punkte-Regel), steigerte man sich im Verlauf der Spielzeit, wurde erstmals Meister der Kreisliga B und stieg somit in die Kreisliga A auf.

Bereits in der nächsten Spielzeit mussten die Verantwortlichen der Viktoria die nächste(n) Feiern organisieren! Nachdem sich die 1. Mannschaft unter der Woche mit einem Sieg in Kall erneut die Landesligazugehörigkeit gesichert hatte, gewann die II. Mannschaft am Tag darauf in Embken und konnte erneut Meisterschaft und Aufstieg feiern. Kuriosität der Ereignisse. Mit Beginn der Spielzeit 1985/86 übernahm mit Trainer Josef Görgens ein neuer Mann die Traineraufgabe der 1. Mannschaft. Er löste Hans Decker ab, der 10 Jahre lang das Traineramt ausübte.

1986 hieß es aber auch für die Viktoria: Umzug ist angesagt! Nach nur knapp einjähriger Bauzeit konnten wir im Sommer unser neues Sportheim beziehen. Die Zeiten der Ölöfen und der „bunten“ Duschen war vorbei. Auch die noch bekannte Holzbude, an der man sich in der Halbzeitpause erfrischen konnte, fiel dem Neubau zum Opfer. Dank der tüchtigen Mithilfe vieler Viktorianer, die beim Bau des neuen Heimes halfen, besitzt die Viktoria nun ein Sportheim.

Bedingt durch den Aufstieg der II. Mannschaft in die Bezirksliga und dem damit verbundenen Anreiz für neue Spieler sich unserem Verein anzuschließen, wuchs der Seniorenspielerkader derart an, dass erstmals in der Vereinsgeschichte der Viktoria eine dritte Herrenmannschaft gemeldet werden konnte.

Während die 1. Mannschaft auch unter Trainer Görgens den Klassenerhalt in der Landesliga sichern konnte, so war das Abenteuer Bezirksliga für die 2. Mannschaft bereits nach nur einer Saison beendet. Am Ende unglücklich musste sie den Weg zurück in die Kreisliga A antreten: Zum Klassenerhalt fehlte nur ein winziges Pünktchen!

In der Spielzeit 1987/88 konnte die 1. Mannschaft nach langer Zeit wieder einmal eine zufriedenstellende Saisonbilanz ziehen: Man erreichte nach Ende der Spielzeit einen ausgezeichneten 7. Tabellenplatz, die beste Platzierung seit Langem.

Im Jahr 1988 feierte die Viktoria ihren 80. Geburtstag und war erstmals Ausrichter der Dürener Stadtmeisterschaft. Nach 23 Jahren als Vorsitzender übergab Bertram Möthrath, der sodann zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde, das Amt an Hans-Arnold Roevenich. Wechsel auch bei der Position des 2. Vorsitzenden: Michael Strack übernahm die Position des 2. Vorsitzenden von Johann Franken.

Der Vorstand setzte sich nach den Neuwahlen im Jubiläumsjahr 1988 wie folgt zusammen.

1.  Vorsitzender:       Hans-Arnold Roevenich

2.  Vorsitzender:       Michael Strack

Kassenleiter:             Hans-Jürgen Pelzer

Geschäftsführerin:    Anni Wirtz

Platzkassierer:           Franz Staß

Spielobmann:            Josef Möthrath

Zeugwart:                  Arnold Schiffer

Vorstandswechsel aber auch in der AH-Abteilung: Neuer Leiter wurde Lothar Tesch, der dieses Amt von Johann Franken übernahm.

Im sportlichen Bereich konnten sich alle Mannschaften in ihren Klassen behaupten. Besonders aber das Torverhältnis der 1. Mannschaft gilt es zu erwähnen: Mit schier unglaublichen 26:28 Toren belegte man nach 30 Spielrunden den 10. Tabellenplatz.

Die Spielzeit 1989/90 brachte dann zunächst einmal einen Trainerwechsel. Für Josef Görgens übernahm nun Josef Spilles das Ruder der 1. Mannschaft. Mit ihm erlebten die Viktorianer sicherlich eine der spannendsten und aufregendsten Spielzeiten der Vereinsgeschichte, als man den Klassenerhalt erst in einem „Endspiel“ in Mariadorf mit einem 1:0 Sieg vor gut und gerne 1500 Zuschauern sichern konnte.

Erfolgreich startete man dann in die Saison 1990/91 als man im September des Jahres 1990 mit einem 1:0 Sieg über Gürzenich zum 4. Mal Kreispokalsieger wurde. Doch in der Meisterschaft sollte es nicht so gut laufen und nach einer Negativserie von 6:24 Punkten bei 6:33 Toren musste Josef Spilles im Winter seinen Posten räumen. Für ihn übernahm Walter Ernst die Aufgabe, das Unmögliche, den Klassenerhalt noch zu schaffen. Und er hatte das Glück des Tüchtigen. Durch einen 3:2 Erfolg im letzten Spiel in Sötenich, auch hier waren wieder weit über 1.000 Zuschauer, sicherte man sich erneut kurz vor Toresschluss den Klassenverbleib. Nach diesem Spiel gab Wilbert Paratsch seinen Abschied bekannt.

Hochachtung aber auch vor der Leistung der 3. Mannschaft, welche die Meisterschaft in der 3. Kreisliga erringen konnte und somit spielte erstmals Viktoria Arnoldsweiler mit einer 3. Mannschaft in der Kreisliga B.

Kultureller Höhepunkt der Spielzeit 1990/91 war sicherlich der Auftritt der beiden Spieler Martin Zimmerbeutel und Achim Greiff, als beide als Butler James und Miss Sophie die Zuschauer und Gäste der alljährlichen Weihnachtsfeier mit dem Stück „Dinner for One“ überraschten.

Was sich in den Spielzeiten 1989/90 und 1990/91 angedeutet hatte, traf nun in der Saison 1991/92 ein: Man musste nach der 17. Landesligasaison den undankbaren Weg in die Bezirksliga antreten. Doch man legte die Hände nicht in den Schoss: Gezielte Verstärkungen und weiterhin „landesligamäßiges Training bescherten dem Verein bereits in der Saison 1992/93 die Meisterschaft und den Wiederaufstieg. Wer erinnert sich nicht gerne daran zurück wie die Mannschaft nicht nur auf dem Sportplatz, sondern auch außerhalb des Spielfeldes als geschlossene Einheit auftrat! So ist es nicht weiter verwunderlich, dass man neben der Bezirksligameisterschaft auch den Titel des Stadtmeisters und im Winter, den des Hallenmeisters errang. Kulinarische Höhepunkte waren in dieser Saison sicherlich die von der 1. Mannschaft veranstalteten Weinfeste in der Arnoldusklause und der legendere Cabrio­Convoi quer durch Düren nach dem endgültigen Wiederaufstieg im Anschluss an das 1:1 gegen den SV Merken.

Für die 2. Mannschaft verlief die Spielzeit 1992/93 weniger erfolgreich: Man musste nach dem Abstieg 1986 einen weiteren Rückschlag verdauen und stieg in die Kreisliga B ab. Einen Rückschlag hatte noch vor der Spielzeit die 3. Mannschaft zu verkraften, als man die Meldung für die Spielzeit 92/93 kurzfristig zurückziehen musste, da die Anzahl der Seniorenspieler rückläufig war.

Die Saison 1993/94 verlief für die 1. Mannschaft sehr erfolgreich: Man erreichte am Ende der Spielzeit einen ausgezeichneten 5. Tabellenplatz, mit dem sich Trainer Walter Ernst von der Viktoria verabschiedete. Es folgten stürmische Zeiten, die es zu überstehen galt: Die nachfolgenden Spielzeiten waren von einem großen Kommen und Gehen geprägt. Viele Spieler kehrten der Viktoria den Rücken. Teils lockten andere Vereine, teils hatte man sich selbst überschätzt. Der einstmals große Spielerkader schrumpfte zusammen, und die Verantwortlichen konnten froh sein, dass man über eine junge AH Abteilung verfügte, die der 2. Mannschaft regelmäßig aushelfen musste.

Auf Walter Ernst folgte Arno Hünninghaus, der die Mannschaft ab Saison 94/95 bis zum Winter 95/96 trainierte.

Lothar Echterling übernahm anschließend das Ruder als Spielertrainer bis zum Winter 1996/97.

Am 12. März 1997 begann dann die 2. Ära von Walter Ernst, der die 1. Mannschaft der Viktoria in der Folgezeit in gewohnter Manier trainierte. Nach einigen Zitterpartien konnte man mit vereinten Kräften am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt sicherstellen. In der 2. Mannschaft übernahm vor der Saison 1997/98 Timo Kneppeck als Spielertrainer das Zepter, da uns Hermann-Josef Reinartz verlassen hatte. In dieser Spielzeit belegte man in der Kreisliga B mit 29 Punkten und 27 : 54 Toren den 12. Tabellenplatz und setzte hierbei sage und schreibe 41 Spieler ein. Als Torschützenkönig konnte sich unter anderem auch Wilbert Paratsch feiern lassen.

Mit Unterstützung unserer bewährten Betreuung – Peter Schaffrath , Co-Trainer Eckard Hannot und bereits im 26. Jahr Physiotherapeut Ingo Günther – versuchte die 1. Mannschaft im Jubiläumsjahr 1998 – 90 Jahre Viktoria – den Klassenerhalt in der Landesliga zu erreichen. Trotz großem kämpferischen Einsatz musste man allerdings mit 22 Punkten und 31 : 72 Toren als Tabellen 16. den Weg in die Bezirksliga antreten. In dieser Saison bestritt Wilbert Paratsch sein 319 Landesligaspiel. Weiterhin wurden Gottfried Schnitzler und Guido Stass in den „Club der 300″ aufgenommen, da sie jeweils ihr 300. Spiel in der 1. Mannschaft bestritten hatten.

Nach den Neuwahlen im März setzte sich der Vorstand im Jubiläumsjahr 1998 wie folgt zusammen:

1. Vorsitzender:            Hans-Arnold Rövenich

2. Vorsitzender:            Willi Moritz

Kassenleiter:                 Hans-Jürgen Pelzer

Geschäftsführer:           Achim Greiff

Platzkassierer:               Franz Staß

Spielobmann:                Josef Möthrath

Zeugwart:                       Arnold Schiffer

Neben dem Abstieg der 1. Mannschaft in die Bezirksliga stellte die Überprüfung des Vereins durch das Finanzamt eine weitere Herausforderung für die Verantwortlichen der Viktoria dar, die mit vereinten Kräften und ohne Hilfe einer Spendenaktion durch den Ehrenspielführer der Deutschen Fußballnationalmannschaft, Uwe Seeler, gemeistert werden konnte. Erfolgsgaranten waren (und sind auch heute noch) die vielen ehrenamtlichen Helfer in allen Abteilungen der Viktoria. Zudem herrschte Ruhe im Verein und die Aktivitäten abseits des Fußballplatzes rundeten das positive Bild unserer Viktoria nach außen hin, auch in dieser für den Verein schwierigen Zeit, ab. Zudem galten zahlreiche Spieler aus der Jugendabteilung, die in den nächsten Jahren in das Seniorenlager wechselten und Verstärkungen der Seniorenmannschaften werden sollten, als Hoffnungsschimmer für eine erfolgreichere sportliche Entwicklung.

In der Saison 1998/99 überraschte die von Heinz Büttgen trainierte 2. Mannschaft und belegte in der Kreisliga B einen hervorragenden 5. Tabellenplatz mit 46 Punkten und 39:38 Toren. Nach dieser erfolgreichen Saison folgte jedoch ein böses Erwachen. Trainer Heinz Büttgen gab nach dem letzten Turnierspiel in Frauwüllesheim seinen Rücktritt bekannt, und 7 Spieler folgten ihm zu seiner neuen Trainerstation. Dagegen startete eine sich im Umbruch befindliche Mannschaft. Abmeldungen einiger Leistungsträger und zusätzliches Verletzungspech machten uns zu schaffen. Am Ende erreichte man dennoch einen versöhnlichen 6. Tabellenplatz in der Bezirksliga.

Die Saison 1999/2000 brachte, neben dem bereits erwähnten Trainerwechsel, noch eine weitere Veränderung mit sich. Auch Walter Ernst legte zum Saisonende das Traineramt nieder und somit endete seine 2. Dienstzeit bei der Viktoria.

Aufgrund der Neuordnung der Fußballkreise und -staffeln galt es in den Spielzeiten 1999/2000 und 2000/2001 möglichst gute Platzierungen zu erreichen, um nicht in die Kreisliga A abzusteigen. Als neuer Trainer der 1. Mannschaft stellte sich Winfried Ronig, der bis dato sehr erfolgreich die SG Voreifel trainiert hatte, dieser Aufgabe. Der Start in die Saison verlief mit vier Niederlagen zu Beginn alles andere als glücklich. Allerdings formte er mit der Zeit eine Mannschaft aus Jung und Alt, die sich sowohl auf als auch neben dem Platz als Einheit zeigte. Dementsprechend endete sein erstes Trainerjahr in Arnoldsweiler mit einem zufrieden stellenden 8. Tabellenplatz.

Die 2. Mannschaft, die nur mit Mühe die zahlreichen Abgänge auffangen und den Spielbetrieb aufrechterhalten konnte, wurde bis zum Winter 1999 von Heinz Müller trainiert. Guido Staß wechselte dann von der 1. in die 2. Mannschaft und schaffte als Spielertrainer in einem Entscheidungsspiel in Birgel gegen Grenzwart Hürtgen den Klassenverbleib in der Kreisliga B. Stimmgewaltig wurde die Mannschaft von den Spielern der 1. Mannschaft unterstützt, die ihre Rückreise von der Mannschaftstour ins „Dorf Münsterland“ vorverlegt hatte, um während des Entscheidungsspiels mit den Kameraden mitfiebern zu können.

Die ersten Neuwahlen des zweiten Jahrtausends brachten im Vorstand nur wenige Veränderungen in der Saison 2000/2001. Lediglich der 2. Vorsitzende, Willi Moritz, legte sein Amt nieder und der langjährige Physiotherapeut des Vereins, Ingo Günther, übernahm dieses Amt. Auch in dieser Saison gab es eine neue Staffelordnung.

Bei der 1. Mannschaft hielt die Viererkette Einzug und mit attraktivem und erfolgreichem Fußball konnte ein sehr guter 3. Tabellenplatz erreicht werden. Bei der II. Mannschaft übergab Guido Staß das Zepter an Hans Arnold Roevenich, der die Mannschaft auch Dank zahlreicher Unterstützung aus der 1. Mannschaft und einer eindrucksvollen Rückrunde mit nur einer Niederlage, zu einem 6. Tabellenplatz und damit zur Direktqualifikation für die Kreisliga B führte. Ein besonderer Dank galt Jupp Rau, der mit seinen Auswertungen zum Stand der Bonustabelle für die entscheidenden Motivationsschübe sorgte. Nach der souveränen Qualifikation der beiden Seniorenmannschaften für die neu geordneten Staffeln wurde die Saison 2000/2001 standesgemäß mit einer Tour beendet. Die Viktorianer fanden nach langen Jahren – für einige mag es eine Ewigkeit gewesen sein – noch einmal den Weg nach Mallorca. Insgesamt 29 Viktorianer und eine Viktorianerin reisten auf die Insel und verbrachten manche Stunde in geselliger Runde. Große Euphorie machte sich breit und am Ende der Fahrt träumten die meisten Spieler der 1. Mannschaft schon vom Aufstieg.

Hiervon träumten viele auch noch während der Saison, doch es kam anders. Bei aller Euphorie wurden die Grundlagen des Fußballs vernachlässigt. Es fehlte an der notwendigen professionellen Einstellung. Zudem sorgten schlechte Urlaubsplanung, zahlreiche Verletzungen und Rote Karten dafür, dass man – mit hohen Zielen gestartet – plötzlich gegen den Abstieg spielte. Zu allem Überfluss warf Winfried Ronig nach einer Niederlage in Burgwart das Handtuch und unser langjähriger Spieler, Gottfried Schnitzler musste für die letzten 2 Spiele in die Bresche springen. Leider schaffte auch er es nicht mehr, das „Leck geschlagene“ Schiff der Viktoria auf Kurs zu bringen, und so folgte im Sommer 2002 der bittere Gang in die Kreisliga A.

Mit unverändertem Vorstandspersonal, aber einem stark veränderten Kader startete im Sommer 2003 die Viktoria den Versuch, den „Unfall“ Abstieg in die Kreisliga A auszubügeln. Leider verließen in einer solch schwierigen Situation 8 Spieler den Verein. Dennoch schaffte es unser Obmann, Josef Möthrath, eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen, deren Ziel die sofortige Rückkehr in die Bezirksliga war. Hierzu bedurfte es zudem der Verpflichtung eines neuen Trainers, da Gottfried Schnitzler mit Rücksicht auf Familie und Beruf, die Arbeit als Trainer nicht fortsetzen wollte.

Mit der Verpflichtung von Manfred Stöckler als Trainer hatte der Vorstand unter sportlichen Gesichtspunkten ein glückliches Händchen bewiesen, gehen doch die folgenden 4 Spielzeiten als äußerst erfolgreich in die Annalen der Viktoria ein.

Ein für die Klasse überdurchschnittlich gut besetzter Kader sowie eine professionelle Trainingsarbeit – mit drei Trainingseinheiten in der Woche – sorgten bereits nach kurzer Zeit dafür, dass man um die Tabellenspitze in der Kreisliga A Staffel 2 mitspielte. Zur Meisterschaft reichte es allerdings im ersten Anlauf nicht. Vor dem letzten Spieltag lag man Dank des besseren Torverhältnisses an der Tabellenspitze vor dem Vereinigten Türkischen SV. Das letzte Spiel der Saison bei der starken Vertretung von Straß konnte deutlich mit 4:0 gewonnen werden. Doch bereits während des Spiels in Straß erreichte uns die Nachricht, dass wir beim türkischen „Bruderduell “ des Vereinigten Türkischen SV beim Türkischen SV keine Schützenhilfe vom Türkischen SV erwarten konnten. Am Ende hieß es 8:0 für den Vereinigten Türkischen SV, der sich mit einem Vorsprung von einem Tor den Staffelsieg und nach einem Sieg im folgenden Entscheidungsspiel gegen den Sieger der Kreisliga A Staffel 1 – Frankonia Broich – den Aufstieg sicherte. In der Folgesaison spielte dann eine aus den beiden türkischen Vereinen fusionierte Mannschaft in der Bezirksliga.

Die 2. Mannschaft belegte unter Trainer Guido Staß in der Spielzeit 2002/2003 einen sehr guten 5. Tabellenplatz, der nicht zuletzt aufgrund der guten Trainingsbeteiligung und einer hervorragenden Kameradschaft innerhalb der Mannschaft zu Stande kam.

Im Sommer 2003 organisierte die Viktoria-Familie zum ersten Mal eine Mallorca-Fete, die seitdem fester Bestandteil der alljährlichen Sportwoche ist. Die Saison 2003/2004 kann man mit Fug und Recht als die Spielzeit der Viktoria aus Arnoldsweiler bezeichnen. Schon früh in der Saison zeichnete sich ab, dass die 1. Mannschaft weder mit fairen noch mit unfairen Mitteln aufzuhalten war. Man eilte von Sieg zu Sieg und bereits mehrere Spieltage vor Schluss konnte man den 1. Tabellenplatz und damit den Staffelsieg sichern. Zudem setzte sich die erfolgreiche Arbeit in unserer 2. Mannschaft fort, und auch hier konnte man bereits einige Spieltage vor Saisonende den Staffelsieg und den Aufstieg in die Kreisliga A feiern. Ein zusätzlicher Erfolgsfaktor war hierbei – neben der guten Trainingsbeteiligung und der hervorragenden Kameradschaft – der gute Zusammenhalt zwischen den Spielern der 2. Mannschaft und den Spielern der 1. Mannschaft. Viele Spieler der 1. Mannschaft waren gerne bereit, in der 2. Mannschaft auszuhelfen. Legendär war in dieser Saison der Autocorso mit Hupkonzert durch die Innenstadt von Düren anlässlich des Doppel-Aufstiegs. Die Spieler und der Anhang der 1. Mannschaft setzten sich nach dem Spiel in Kelz in einem Autokonvoi in Richtung Vettweiß in Bewegung, wo die Spieler und „Fans“ der 2. Mannschaft nach ihrem Spiel abgeholt wurden. Anschließend startete man den „Arnoldsweiler-Meister ­ Corso“, der für einige Minuten den Dürener Kreisverkehr lahm legte, wie auch Radio Rur in einer Eilmeldung bestätigte. Nach mehreren Runden durch Arnoldsweiler endete der „1. Arnoldsweiler-Meister-Corso“ vor der Arnoldusklause, wo anschließend die erste Meisterfeier stattfand.

Ein weiteres Beispiel für das ausgezeichnete Verhältnis zwischen den beiden Mannschaften folgte am letzten Spieltag. Die 2. Mannschaft hatte am Vormittag bei der Zweitvertretung der SG Voreifel mit 6:0 gewonnen. Nach getaner Arbeit machte man es sich auf dem Anhänger eines Traktors gemütlich und fuhr anschließend nach Binsfeld, wo man die 1. Mannschaft bei ihrer Generalprobe für das am Pfingstwochenende stattfindende Entscheidungsspiel gegen den BC Oberzier lautstark unterstützte.

Für die 1. Mannschaft war nach dem überlegenen Staffelsieg allerdings noch nichts erreicht. Durch die Zusammenlegung der beiden Kreise Düren und Jülich musste ein Entscheidungsspiel der beiden Staffelsieger darüber entscheiden, welche Mannschaft den direkten Aufstieg in die Bezirksliga feiern durfte. Die eingefleischten Viktorianer werden den 29. Mai 2004 sehr wahrscheinlich nie vergessen. Mit Fahnen, Plakaten, Trommeln, T-shirts und Videokameras bestückt, pilgerte die gesamte Viktoriafamilie an diesem herrlichen Frühsommertag zur Sportanlage nach Hoven. Weit über 1.000 Zuschauer bildeten den passenden Rahmen für dieses Entscheidungsspiel. Wie fast über die gesamte Amtszeit von Trainer Manfred Stöckler, so blieb ihm auch in diesem Spiel das Glück treu. Er wechselte mit Thorsten Wolff und Sascha Ackermann den Sieg ein, denn beide trafen kurz nach ihren Einwechslungen zum 2 : 1 und zum 3 : 1 für die Viktoria . Thorsten Wolff, ein Oberzierer, wurde mit seinem vorentscheidenden 2 : 1 zum Helden der Viktoria und erfüllte sich selbst mit diesem Treffer sicherlich einen großen Traum. Nach dem Spiel kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Sekt- und Bierduschen mussten die Helden des Tages über sich ergehen lassen. Nach ausgelassenen Gesängen auf dem Rasen und in der Kabine zog der gesamte Tross der Viktorianer in einem neuerlichen Corso gegen Arnoldsweiler, um die verdiente Rückkehr in die Bezirksliga mit einer „spontanen“ Aufstiegsfeier in der Arnoldusklause standesgemäß zu feiern. Für den einen oder anderen war die Aufstiegsfeier erst am Abend des Pfingstmontages beendet.

In der Spielzeit 2004/2005 galt es für die 1. Mannschaft, eine ordentliche Rolle in der Bezirksliga zu spielen. Diesem Anspruch wurde man mehr als gerecht. Schnell hatte sich die Mannschaft in der Tabellenspitze etabliert, so dass schon wieder Aufstiegsträume reiften. Am Ende wurde man nach großem Kampf, aufgrund eines 0:0 in Burgwart am vorletzten Spieltag, punktgleich mit dem Aufsteiger in die Landesliga, Schwarz-Weiß Düren 99, Tabellendritter. Wie 2 Jahre zuvor gab das schlechtere Torverhältnis den Ausschlag.

Die 2. Mannschaft spielte in der Jülicher-Gruppe der Kreisliga A eine überraschend gute Rolle. Mangelnde Einstellung führte allerdings zum Ende der Saison mit unnötigen Niederlagen dazu, dass man letztendlich nur den 12. Tabellenplatz belegte und wertvolle Punkte im Kampf um die Qualifikation zur eingleisigen Kreisliga A für die Saison 2006/2007 verschenkte – was sich ein Jahr später rächen sollte. Trotz einer fast schon überragenden Rückrunde in der Spielzeit 2005/2006 fehlten am Ende einige Punkte zur Qualifikation für die eingleisige Kreisliga A, so dass die 2. Mannschaft in die Kreisliga B zurückversetzt wurde. In der gleichen Spielzeit blies die 1. Mannschaft der Viktoria wieder zum Angriff auf die Tabellenspitze – schließlich war man drei Jahre hintereinander nach Punkten Tabellenerster geworden. Ein Start nach Maß mit vier Siegen stimmte das gesamte Umfeld der Viktoria hoffnungsvoll, dass die langersehnte Rückkehr in die Landesliga endlich gelänge. Und tatsächlich, nach einer Phase schwächerer Spiele kehrte die 1. Mannschaft in der Rückrunde in die Erfolgsspur zurück und konnte am Ende als Tabellenerster den verdienten Aufstieg in die Landesliga feiern.

Die Neuwahlen im WM-Jahr 2006 brachten selbstverständlich keine Überraschungen. Die Viktoria wurde auf ihrem Weg zum 100-jährigen Jubiläum weiterhin von der unveränderten Vorstandsmannschaft geführt:

1.  Vorsitzender:         Hans Arnold Roevenich

2.  Vorsitzender:         Ingo Günther

Kassenleiter:               Hans Jürgen Pelzer

Kassierer:                    Franz Staß

Spielobmann:             Josef Möthrath

Geschäftsführer:        Achim Greiff

Zeugwart:                    Arnold Schiffer

Auf dieses Team und die übrigen ehrenamtlichen Helfer der Viktoriafamilie kam im Sommer 2006 wieder einmal viel Arbeit zu. Im WM-Jahr richtete die Viktoria die Stadtmeisterschaft aus und das traditionell im Rahmen der Sportwoche stattfindende Kleinfeldturnier wurde zu einer „Fußballweltmeisterschaft“ ausgedehnt, an der insgesamt 32 Freizeitmannschaften teilnahmen. Allerdings konnte auch hier Deutschland den begehrten World Cup nicht gewinnen.

Sportlich begann die Saison 2006/ 2007 mit fast unverändertem Kader und der nach einem Aufstieg fast schon typischen Euphorie. In der Vorbereitung zeigte die Mannschaft eine erstaunliche Frühform. Zunächst gewann man die vom eigenen Verein ausgerichtete Stadtmeisterschaft, welche die Mannschaft fast nach Belieben diktierte. Dann führte man nach dem 4. Spieltag die Landesliga an – Lohn einer bis dahin tollen Leistung. Von diesem Höhepunkt an ging es in der Folgezeit sukzessive bergab. Plötzlich passte nichts mehr zusammen, die Defensive – in den Vorjahren das Prunkstück – wackelte und in der Offensive fehlte die Durchschlagskraft.

Negativer Höhepunkt des Jahres 2006 war dann schließlich die 1:6 Niederlage zuhause gegen den FC Niederau, den man in der Vorbereitung zweimal klar schlagen konnte. Diese erste schwierige Situation nach vier fast ausschließlich erfolgreichen Jahren veranlasste Trainer Manfred Stöckler dazu das Handtuch zu werfen.

Für das Jahr 2007 musste nun ein neuer Trainer gefunden werden, der mit der Mannschaft doch noch den fast nicht mehr möglichen Klassenerhalt schaffen sollte. Bernhard Schmitz, in der Vorsaison noch erfolgreicher Trainer bei Borussia Brand, stellte sich dieser Aufgabe. Trotz deutlicher Steigerung, sowohl im taktischen als auch im spielerischen Bereich, reichte es am Ende leider nicht. Nach einer 4:5 Niederlage am vorletzten Spieltag in Wenau war man am letzten Spieltag auf Schützenhilfe angewiesen, die allerdings ausblieb. So stieg die Mannschaft als Viertletzter der Landesliga ab und gleichzeitig stieg Germania Burgwart als Tabellendritter der Bezirksliga in die Landesliga auf.

Die 2. Mannschaft hatte den Abstieg aus der Kreisliga A gut verdaut und lieferte eine tolle Saison ab. Am Ende wurde man, nach langem Kampf um den Aufstieg, hinter dem souveränen Aufsteiger Viktoria Birkesdorf Tabellenzweiter.

Zu Beginn der Saison 2007/2008 konnte die Seniorenabteilung von der in den letzten Jahren hervorragenden Jugendarbeit profitieren wie lange nicht mehr. Über ein halbes Duzend talentierte junge Nachwuchsspieler verstärken seit Sommer 2007 die 1. oder 2. Mannschaft der Viktoria. Hier machte sich die jahrelange Arbeit der Trainer und Betreuer unserer Jugendabteilung bezahlt. Gekrönt wurde die Leistung 2007 mit dem Klassenerhalt der C-Jugend in der Bezirksliga und dem Aufstieg der A-Jugend in die Bezirksliga. Auch wenn sie es nicht sehr gerne hören wollen, so muss man an dieser Stelle sicherlich 2 Personen stellvertretend für viele ehrenamtliche Helfer der Jugendabteilung herausstellen: Ein besonderer Dank gilt unserem langjährigen Jugendleiter Hartmut Münchhalfen und der treuen Seele der Jugendabteilung Matthias Münchhalfen.

Die 1. Mannschaft – weiterhin unter der Leitung von Trainer Bernhard Schmitz – startete hervorragend in die Saison und blieb 14 Spieltage hinter einander unbesiegt. Die erste Saisonniederlage kassierte man am letzten Vorrundenspieltag bei den Sportfreunden aus Düren – in langjähriger Tradition schlechter Ergebnisse am Tag des Balls der Viktoria. Nach der langen Winterpause benötigte die Mannschaft eine Zeit, um ihre volle Leistungsfähigkeit abzurufen. Aber bereits im fünftletzten Spiel in Straß war der Aufstieg nach einem 2:1 Lastminute-Sieg praktisch nicht mehr zu nehmen. Als am Spieltag darauf die Sportfreunde aus Düren ihr Spiel in Kommern nicht gewinnen konnten, stand der Aufstieg unabhängig vom eigenen Ergebnis in Stotzheim fest. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr und mit einer gemeinsamen Heimfahrt im Bus begann die spontane Aufstiegsfeier, die in den frühen Morgenstunden im Vereinsheim endete.

Die stark verjüngte 2. Mannschaft erwischte in der Gruppeneinteilung mit der Elf von Schwarz Weiß Düren 1896, der Zweitvertretung von Verbandsligist GFC 09 Düren und den 1. Mannschaften des SV Merken und des SC Merzenich ein schweres Los. Dennoch hielt man sich von Anfang an in der Spitzengruppe der Tabelle. Sah es bis zur Winterpause noch so aus, als ob man letztlich wie im Vorjahr den Kürzeren gegenüber der Konkurrenz ziehen würde, startete man im Jahr 2008 eine beispiellose Siegesserie. Nach neun Siegen in Folge, kam es 08.05.2008 in Merzenich zu einem Endspiel um den Staffelsieg in der Kreisliga B und damit um den Aufstieg in die Kreisliga A. Nach einem souveränen 4:1 Sieg konnte man drei Spieltage vor Schluss die letzten Zweifel beseitigen und den Aufstieg in die Kreisliga A klarmachen. Eine spontane Siegesfeier auf dem Merzenicher Sportplatz endete nach einer musikalisch unterstützten Planwagenfahrt mit dem gesamten Spielerkader auf dem Sportplatz. Der 4:2 Sieg im letzten Spiel bei der Zweitvertretung des GFC – das 14. ungeschlagene Spiel hintereinander – bildete den krönenden Abschluss einer herausragenden Saison. Dies nahm man zum Anlass alte Zeiten wiederaufleben zu lassen und so zog der Tross der Viktorianer in Cabrios quer durch Düren bis zu Leo´s Haltestelle, wo man die Saison würdig ausklingen ließ. Dieser zweite Doppelaufstieg innerhalb von vier Jahren bildet nun einen tollen Rahmen für unser 100-jähriges Vereinsjubiläum. Außerdem feierten in dem Jubiläumsjahr die Damenabteilung ihr 25-jähriges Bestehen und die AH-Abteilung ihr 50-jähriges Jubiläum.

Zudem konnte unsere Jugendabteilung auch in dieser Saison für Furore sorgen: Die C-Jugend erreichte beim Futsal-Cup einen 6. Platz im deutschlandweiten Finale in der Sportschule Kaiserau. Die B-Jugend wurde souveräner Staffelsieger und spielt somit um den Aufstieg in die Bezirksliga. Unsere A-Jugend, aus der wiederum zahlreiche Spieler in der neuen Saison vor dem Sprung in die beiden Seniorenmannschaften standen, konnte in der Bezirksliga nach einer bewegenden Saison den direkten Abstieg klar verhindern.

Mit Elan steuert die Viktoria mit unverändertem Vorstand nunmehr ins zweite Jahrhundert ihres Bestehens. Landesliga und Kreisliga A bilden neue Herausforderungen an die gesamte Viktoriafamilie. Die Jugendabteilung, die Zukunft des Vereins, soll dauerhaft in den oberen Jugendklassen vertreten sein. Ein Ziel, welches wir nur gemeinsam und mit viel Arbeit erreichen werden. Die Aufgaben werden nicht weniger und sicherlich nicht einfacher. Aber wir alle sind zuversichtlich, dass die Wurzeln des „Baumes Viktoria“ in 100 Jahren stark genug geworden sind diese Aufgaben zu meistern.

2009 – heute

Man konnte es kaum glauben und die Freude der Viktorianer war sehr groß, als in der Saison 2008/09 – direkt in Folge des 100-jährigen Bestehens – die 1. Mannschaft der Viktoria den größten Aufstieg in ihrer Vereinsgeschichte, den Aufstieg in die Verbandsliga (heutige Mittelrheinliga) und somit die oberste Etage des Fußballkreises Düren, verzeichnen konnte. Dieser Aufstieg erreichte Trainer Bernhard Schmitz und Co-Trainer Dirk Roppertz mit folgendem Kader:

Torhüter:          Michael Mybach, Marcel Reisgies

Abwehr:            Amel Abaza, Mustafa Avci, Nuri Badaoui, Almin Mulic, Tobias Reimer, Sebastian Romann

Mittelfeld:        Seyit Ceylan, Yunus Kocak, Marco Kopp, Semir Kovacevic, Narciso Lubasa, Joannis Michailidis, Markus Rodi, Muharrem Sekerci, Florian Ubrich

Sturm:                Kevin Baumann, Tim Caro, Erkan Cörtlek, Marc Lamersdorf, Frank Rombey, Tim Weigang

Einen großartigen Erfolg trug auch die Reservemannschaft mit Trainer Guido Staß bei. Die 2. Mannschaft, in der zeitweise 8 ehemalige Jugendspieler der Viktoria mitwirkten, erreichte einen hervorragenden vierten Tabellenplatz in der Kreisliga A und war die bestplatzierte Mannschaft aus dem alten Fußballkreis Düren.

Abgerundet wurde die Saison durch die Kreismeisterschaften der A- und C-Jugendmannschaften.

Nachdem in der Saison 1984/85 ein beidseitiges bedrucktes Blatt mit Informationen über die 1. und 2. Mannschaft an die Zuschauer verteilt wurde, entstand in den folgenden Jahren ein ganzes Heft. Das „Kleeblättchen“ bzw. später das „Kleeblatt“. Dort erhielten die Zuschauer Informationen über Spielpläne, Tabellenstände, Torschützenlisten, Spielbericht u. Prognosen, Spielerporträts, Termine der Viktoria u. v. m.

In der Saison 2009/10 präsentierte die Viktoria das „Kleeblatt“ nun in einem moderneren Outfit.

Nach einem Trainerwechsel zur Jahreswende – neuer Trainer wurde Bernd Lennartz mit Co-Trainer Bernd Steinbusch – konnte erfreulicherweise die 1. Mannschaft die Verbandsliga (heute Mittelrheinliga) und die 2. Mannschaft unter ihrem Trainer Guido Staß die Kreisliga A halten.

Hocherfreut war die Viktoria über den Erfolg eines ehemaligen Jugendspielers der Viktoria:

Christoph Moritz schaffte den Durchbruch zum Stammspieler beim FC Schalke 04. Gestern noch mit seinen Kumpels auf dem Bolzplatz hinter dem Vereinsheim der Viktoria – heute im Team auf Schalke. Er spielte bis zur B-Jugend (übrigens trainiert von seinem Vater Willi Moritz) bei der Viktoria, bevor er dann zur Alemannia Aachen wechselte. Im Sommer 2009 wechselte er dann zu Schalke 04 und sollte dort ursprünglich in der Amateurmannschaft spielen.

Bei den Neuwahlen des Vorstandes im Jahre 2010 lösten einige jüngere Vereinsmitglieder den alten Vorstand in fast allen Positionen ab.

1. Vorsitzender:                        Josef Möthrath

2. Vorsitzender:                        Peter Schaffrath

Geschäftsführer:                      Achim Greiff

Kassenleiter:                             Gottfried Schnitzler

Kassierer:                                   Franz Staß

Sportliche Leitung:                   Josef Möthrath und Peter Schaffrath

Sportkoordinator:                    Stefan Möthrath

Zeugwart:                                  Arnold Schiffer

Marketing & Sponsoring:        Guido Staß

Jugendleiter:                             Georg Laven     

In der Spielzeit 2010/11 etablierten sich die neuen Trainer der 1. Mannschaft und erreichten hier das Saisonziel – den Klassenerhalt. Die 2. Mannschaft tat es ihnen gleich. Unsere Jugendmannschaften waren von den Bambinis bis zur A-Jugend durchgängig vertreten. Die E-Jugend sogar doppelt. Die A-Jugend und die B-Jugend verkauften sich schon als sehr gute Nachwuchsfußballer.

Im Oktober fand dann das 1. Oktoberfest der Viktoria statt.

2011 fand zum ersten Mal der Kreis-Champions-Cup statt. Die vier besten Mannschaften des Kreises Düren spielen hier ihren Champion aus. Die Erlöse der Eintrittsgelder dieses Turniers fließen heute noch einer sozialen Einrichtung in Düren zu.  Die Viktoria gewann diesen durch eine überzeugende Leistung gegen die Borussia Freialdenhoven.

Im April 2011 übernahm die Viktoria eine Patenschaft über ein Patenkind aus Uganda.

Nachdem die Viktoria den Kreis-Champions-Cup 2012 gegen Konkurrent Borussia Freialdenhoven verlor, ging es in der Saison 2011/12 um mehr als den Verbleib der 1. Mannschaft in der sechsten Liga, da durch die Zusammenlegung der Mittelrheinliga und die NRW-Liga eine neue 5. Liga, Oberliga Mittelrhein, entstand. Die Viktoria müsste fünf Mannschaften hinter sich lassen, damit sie zukünftig in der neugegründeten Oberliga Mittelrhein an den Start gehen könnte. Am Ende der Saison erreichte die Viktoria das gesetzte Ziel mindestens fünf Mannschaften hinter sich zu lassen und somit den Klassenerhalt.

Die 2. Mannschaft startete in dieser Saison mit dem neuen Trainer und dem ehemaligen Spieler der 1. Mannschaft, Frank Rombey, und wurde Vizemeister in der Kreisklasse A. Die Alte Herren Mannschaft, Ü-40, gewann die Kreismeisterschaft und nahm im September 2012 an der Mittelrheinmeisterschaft teil. Die weiteren Highlights waren natürlich die Sportwoche aber auch das 2. Oktoberfest sowie der Ball der Viktoria.

Im Jahre 2012 blieb der Vorstand fast unverändert. Lediglich übernahm Stefan Möthrath das Amt des sportlichen Leiters.

Seit der Saison 2012/13 können Sie die neue Vereinshomepage der Viktoria googeln. Hier finden Sie alle Informationen und Wissenswerte rund um den Fußballverein FC Viktoria 08 Arnoldsweiler. Somit auch, dass in dieser Saison die Viktoria eine 3. Mannschaft in der Kreisliga C melden konnte. Trainer waren Michael Quaglia und Klaus Ferdinand.

Die 1. Mannschaft belegte nach der Hinrunde einen sensationellen 2. Platz in der Mittelrheinliga sowie die 2. Mannschaft in der Kreisklasse A. Die dritte Mannschaft einen 3. Platz in der Kreisliga C. Am Ende der Saison erreichte die 1. Mannschaft den 4. Platz und nach 28 Jahren stieg unsere Reserve mit Trainer Frank Rombey in die Bezirksliga auf.

Im Jahr 2013 gewann diesmal wieder die Viktoria gegen Borussia Freialdenhoven den Kreis-Champions-Cup.

Die Saison 2013/14 war die Saison der 3. Mannschaft unter Trainer Michael Quaglia und Co-Trainer Bekir Kertüs. In der vergangenen Saison überwiegende bestehend aus „junggebliebene“ AH-Spieler, konnte sie sich durch zahlreiche A-Jugendliche erweitern. Sie durfte sich als die „treffsicherste Mannschaft“ auf Mittelrheinebene nennen. Mit 81 erzielten Treffern nach nur 12 Spielen hat man, Stand 04.11.2013, die meisten Tore im Verband geschossen. Am Ende konnte die Mannschaft ihren 1. Platz verteidigen und stieg in die Kreisliga B auf. Hier ist noch zu bemerken, dass der Co-Trainer, Bekir Kertüs, noch als Torjäger in dieser Saison spielte. Er schoss 33 Tore und stieg zum 14. Mal in seiner Karriere auf.

Die 1. Mannschaft belegte zur Winterpause unter Trainer Bernd Lennartz und neuen Co-Trainer Florian Blaschyk einen sehr guten 3. Platz. Der Vorstand reichte danach die Unterlagen zur Lizensierung für die Regionalliga beim Fußballverband ein. Letztendlich gelang der Aufstieg nicht, welches aufgrund der hohen Auflagen und dem damit verbundenen finanziellen Mehraufwand verkraftet werden konnte. Zumal während der Sommerpause im Jahr 2013 die Bauarbeiten eines Kunstrasenplatzes auf dem alten Aschenplatz erfolgte. Zusätzlich musste die Viktoria zu dem Zuschuss von der Stadt Düren einen Kredit aufnehmen, um den Kunstrasen errichten zu können. Darüber hinaus wurden noch viele Eigenleistungen von den Mitgliedern geleistet. Um den Kredit und die weiteren Kosten gering zu halten, wurde eine Patenschaft über einen oder mehrere Quadratmeter des Kunstrasenplatzes angeboten.

Da die Aufgabenbereiche der einzelnen Vorstandsposten immer mehr zu nahm, wurden zu den wiedergewählten Posten von 2012 als 2. Geschäftsführerin, Marion Paratsch, und als 2. Kassenleiterin, Ruth Schnitzler, gewählt. Sandra Paratsch übernahm das Amt von Franz Staß als Kassiererin. Frank Wilkens, der ab 2013 die Jugendabteilung übernahm, wurde auch im Jahr 2014 von der Mitgliederversammlung bestätigt.

Auch im Jahr 2014 war die Viktoria wieder erfolgreich im Kreis-Champions-Cup und ließ den langen Mitfavoriten, Borussia Freialdenhoven, hinter sich auf Platz 2.

Mittlerweile gab es zu den drei Seniorenmannschaften noch eine Ü32 und eine Ü40 Mannschaft sowie 7 Jugendmannschaften. Die Ü32 konnte in der Sommerpause den Kreismeistertitel erlangen.

Nach der Saison 2014/15 beendete Trainer Bernd Lennartz nach 5 ½ Jahren die Zusammenarbeit mit der Viktoria und wechselte zum FC Niederau. Er brachte die 1. Mannschaft wieder auf einen einstelligen Tabellenplatz (Platz 5) in der Mittelrheinliga. Die 2. Mannschaft belegte mit Trainer Frank Rombey ebenfalls einen einstelligen Tabellenplatz (Platz 4) in der Bezirksliga und die 3. Mannschaft mit Trainer Guido Staß und Thomas Braun, konnte sich ebenfalls auf einem 5. Platz in der Kreisliga B halten.

Zum dritten Male in Folge holte sich im Jahr 2015 die Viktoria den Titel des Kreis-Champions-Cup. Wiederum gegen Gegner Borussia Freialdenhoven.

Allerdings brachte die Saison 2015/16 viele Veränderungen mit. Als neuen Trainer der 1. Mannschaft konnte die Viktoria, Frank Rombey mit Co-Trainer Almin Mulic – ebenfalls ein ehemaliger Spieler der 1. Mannschaft und ein Mitglied seit 2002 – begrüßen. Frank Rombey trainierte vier Jahre erfolgreich die Reservemannschaft und war seit 2005 Spieler der Viktoria. Er führte die 1. Mannschaft in dieser Saison auf einen 8. Tabellenplatz. Die 2. Mannschaft wurde allerdings aus der Bezirksliga zurück in die Kreisliga A gestuft und wurde von den beiden Trainern der 3. Mannschaft, Guido Staß und Thomas Braun, übernommen. Die 3. Mannschaft trainierte Erkan Cörtlek mit Co-Trainer Danny Heinze. Später wurde sie durch den Torwart, Michael Mybach, übernommen. Nach der Winterpause musste man die Reservemannschaft, aufgrund mehrerer Spielerabgänge, aus der Kreisliga A zurückziehen. Somit spielte die 2. in der nächsten Saison in der Kreisliga B. Die 3. Mannschaft stieg leider am Ende ab.

Bei den Vorstandswahlen im Jahr 2016 wurden alle wiedergewählt. Als sportlicher Leiter wurde zudem Michael Quaglia hinzu gewählt.

Aufgrund zahlreicher Abgänge zum Saisonende, konnte erstmals in der Geschichte der Viktoria, keine Reservemannschaft im Jahr 2016/17 an den Start gehen. Trainer der 1. Mannschaft war weiterhin Frank Rombey. Leider konnte die Viktoria im Jahr 2016 sich nur mit einem 2. Platz beim Kreis-Champions-Cup begnügen. Sie verlor das Finale knapp gegen den FC Niederau im Elfmeterschießen. Am Ende der Saison belegte die Viktoria den 9. Tabellenplatz der Mittelrheinliga.

Nach einjähriger Pause konnte die Viktoria zur Saison 2017/18 wieder eine Reservemannschaft melden. Diese musste aber von der untersten Klasse, der Kreisliga C, starten. Trainiert wurde die Mannschaft von Martin Schober. Am Ende der Saison wurde sie Meister der Kreisliga C und konnten in einem Entscheidungsspiel gegen SG Teutonia Echtz / Hovener SV I ihre Stärke zeigen. Sie siegten mit 4 : 1   und stiegen somit in die Kreisliga B auf. Die 1. Mannschaft belegte im 110. Jahr der Viktoria mit ihren Trainern Frank Rombey und Muharrem Sekerci einen sehr guten 7. Tabellenplatz. Leider musste man sich am Ende der Saison sowohl von den beiden Trainern, die sich auf eigenen Wunsch neuen Herausforderungen stellen wollten, sowie von einigen langjährigen Spielern, wie Yunus Kocak und Marvin Störmann, verabschieden. Im Kreis-Champions-Cup konnte im Jahr 2017 die Viktoria sich nach einem spannenden Elfmeterschießen gegen die Borussia Freialdenhoven noch auf Platz 3 retten.

Im Jahr 2018 bildete sich folgender Vorstand:

1. Vorsitzender:                  Achim Greiff

2. Vorsitzender:                  Peter Schaffrath

Geschäftsführerin:             Ruth Schnitzler

1. Kassenwart:                    Gottfried Schnitzler

2. Kassenwartin:                 Diana Schüllner

Platzkassiererin:                  Sandra Paratsch

Schriftführerin:                    Marion Paratsch

Sportlicher Leiter:               Michael Quaglia

Marketing & Sponsoring:  Guido Staß

Zeugwart:                             Arnold Schiffer

Kurz nach der Sommerpause 2019 schied Michael Quaglia als sportlicher Leiter aus dem Vorstand aus und Peter Eschweiler übernahm kommissarisch dieses Amt.

In der 10. Mittelrheinligasaison 2018/19 ging die 1. Mannschaft mit dem jüngsten Kader, 21,8 Jahre im Durchschnitt, mit ihrem neuen Trainer, Thomas Virnich und Co-Trainer Thorsten Völler, an den Start. Das erste Kräfte messen gegen die anderen Ligakonkurrenten war der Kreis-Champions-Cup. Diesmal wurde die Viktoria im Elfmeterschießen gegen Borussia Freialdenhoven auf den 4. Platz verwiesen. Die junge Mannschaft hatte sich, nach einer weniger guten Hinrunde, gefunden und startete gut in die Rückrunde. Am Ende konnte der Klassenerhalt erzielt werden. Die 2. Mannschaft, die mit einem Kader von 28 Spielern gestartet war, musste im Laufe der Saison oft auf den, ein oder anderen Spieler verzichten, und musste darüber hinaus auch zwei Spiele absagen. Nachdem einige Spieler sich zur Winterpause noch abmeldeten, wechselte die Frenzer Reservemannschaft zu der Viktoria. Gemeinsam mit den verbliebenen der 2. Mannschaft sollte der Klassenerhalt angestrebt werden. Doch leider kommt es immer anders als man denkt und man musste die Mannschaft mangels Spieler nach dem sechsletzten Spiel abmelden. Die Mannschaft löste sich nach der Saison komplett auf.

Im Sommer 2018 wurde von der Viktoria der im Jahre 2015 neu gegründete Jugendverein Play-It Juniors als Mieter begrüßt. Leider löste sich dadurch die komplette eigene Viktoria Jugend auf. Zum Ende des Jahres fand ein Jugendtag statt, an dem eine neue Jugendordnung verabschiedet wurde. Als Jugendleiter wurde Bernd Virnich (auch 1. Vorsitzender von Play-It Juniors) gewählt. Sein Stellvertreter wurde Gottfried Schnitzler, Mitglied seit 1986, ehemaliger Spieler und Trainer sowie 1. Kassenleiter der Viktoria.

Somit ging die Viktoria in die Saison 2019/20 mit nur einer Mannschaft an den Start. Weiterhin unter der Leitung von Trainer Thomas Virnich. Im Jahr 2019 musste die Viktoria sich im Kreis-Champions-Cup gegen Sportfreunde Düren im Elfmeterschießen geschlagen geben und blieb wieder nur auf dem 4. Platz. Ebenfalls durch viele junge Neuzugänge musste die Mannschaft in der Hinrunde sich zunächst einmal finden. Nach einem guten Start befand man sich zur Winterpause jedoch nur auf den 13. Tabellenplatz. Punktgleich mit Friesdorf, die durch das schlechtere Torverhältnis einen Platz hinter der Viktoria stand und somit auf den ersten Abstiegsplatz. Die Rückrunde begann zunächst einmal mit 2 Niederlagen, änderte aber nichts an dem Tabellenplatz, da die Gegner auf Platz 14, 15 und 16 ebenfalls verloren. Die Rückrunde wurde aufgrund der „Corona“-Krise letztendlich abgebrochen. Es gab in dieser Saison keinen Absteiger.

Somit wurde die Saison 2020/21 mit insgesamt 17 Mannschaften in der Mittelrheinliga gestartet.

Der Mieter Play-It Juniors löste sich im Sommer 2020 auf und die Viktoria übernahm nun, soweit möglich, alle Jugendmannschaften. Nach sehr großer, zeitaufwendiger Arbeit durch den stellv. Jugendleiter, Gottfried Schnitzler, und einigen weiteren ehrenamtliche Helfern ging die Viktoria Jugend mit zwei C- und drei D-Mannschaften sowie einer A-Mannschaft als Spielgemeinschaft zwischen Merzenich, Golzheim und Binsfeld in die Saison 2020/21. Davon spielten drei Mannschaften in der Bezirksliga.

 

Liga Zugehörigkeit

  • 1947/48 Bezirksklasse Rheinbezirk (3. Liga)
  • 1975–1992 Landesliga Mittelrhein (4. Liga, ab 1978 5. Liga)
  • 1992/93 Bezirksliga Mittelrhein (6. Liga)
  • 1993–1998 Landesliga Mittelrhein (5. Liga, ab 1994 6. Liga)
  • 1998–2002 Bezirksliga Mittelrhein (7. Liga)
  • 2002–2004 Kreisliga A Düren (8. Liga)
  • 2004–2006 Bezirksliga Mittelrhein (7. Liga)
  • 2006/07 Landesliga Mittelrhein (6. Liga)
  • 2007/08 Bezirksliga Mittelrhein (7. Liga)
  • 2008/09 Landesliga Mittelrhein (7. Liga)
  • 2009-heute Mittelrheinliga (6. Liga, seit 2011 5. Liga)

 

Erfolge

  • Aufstieg in die Mittelrheinliga 2009
  • Aufstieg in die Landesliga Mittelrhein 1975, 1993, 2006 und 2008

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